Der Wollingster See ist Teil des Naturschutzgebietes “Wollingster See und Randmoore“in der Wesermünder Geest zwischen den Ortschaften Wollingst und Appeln. In diesem urspünglich nährstoffarmen Heidesee konnte sich eine speziell angepasste Vegetation mit Lobelie, Strandling und Brachsenkraut entwickeln. Alle drei Pflanzenarten sind in Deutschland stark gefährdet und werden in der Roten Liste geführt. Ihr gemeinsames Vorkommen hat dazu geführt, dass der See bereits 1932 unter Naturschutz gestellt wurde. Dr. Eike Rachor vom BUND Unterweser berichtet im Rahmen der „Woche der Natur 2024“ der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung bei der Führung über die Naturschätze des Sees. Wahrscheinlich blühen beispielsweise gerade die seltenen Lobelien. Außerdem informiert er über die überaus spannende Entstehung des Sees. Denn es handelt sich dabei wohl um eine so genannte Pingonarbe, die in der Weichsel-Kaltzeit vor über 12.000 Jahren entstanden ist.
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Die Plätze sind begrenzt. Eine Anmeldung ist unter https://www.bingo-umweltlotterie.de/woche-der-natur-2024/veranstaltungen unbedingt erforderlich. Die Plätze werden nach Eingang vergeben, und der Treffpunkt wird bei Anmeldung mitgeteilt. Weitere Infos gibt es unter www.BUND-Weser-Elbe.de und www.BUND-Unterweser.de.