Der Schweinswal ist die einzige Walart, die in deutschen Gewässern heimisch ist. Obwohl er sowohl auf lokaler als auch auf internationaler Ebene als stark gefährdete Art bezeichnet wird, leidet der Schweinswal unter den Folgen der Industrialisierung der Nordsee. Da der Schweinswal für seine Kommunikation, Ernährung und Orientierung auf sein Gehör angewiesen ist, kann er durch die Zunahme von Lärmquellen im Meer seine Beute nicht mehr wahrnehmen oder ist gezwungen, der Lärmquelle zu entfliehen. Der internationale Schiffsverkehr und die Küstenschifffahrt, der zunehmende Bau von Offshore-Windkraftanlagen, die Explosion von Munitionsaltlasten oder die Erkundung des Meeresbodens zur Öl- und Gasförderung verursachen eine Vielzahl von Lärmemissionen, die oft sehr laut sind und die Meerestiere schädigen und sogar zu ihrem Tod führen können.
Der BUND Landesverband Niedersachsen möchte im Rahmen seines Projekts „Ruhe für die Schweinswale“ verschiedene Gruppen wie Tourist*innen, Sportbootbesitzer*innen und Schüler*innen in der Region sensibilisieren und Empfehlungen für Maßnahmen zum besseren Schutz der Schweinswale vor dieser Art von Verschmutzung erarbeiten. Die Ausstellung informiert über diese Säugetier-Art.
Mehr Informationen
Weitere Infos zum Projekt gibt es unter https://www.bund-niedersachsen.de/ueber-uns/bund-projekte/aktuelle-projekte/ruhe-fuer-die-schweinswale/.