Region Weser-Elbe

Relikt aus der Nacheiszeit

01. Oktober 2020

BUND lädt zu Wanderung zu den Altdünen von Düring ein

Ziemlich eingeebnete Altdüne in Düring.  (Eike Rachor)

Der BUND Unterweser lädt zu einer Wanderung zu den Altdünen von Düring ein mit Dr. Eike Rachor am Samstag, 10. Oktober 2020, 14 Uhr. Wegen der Corona-Pandemie ist die Zahl der Teilnehmenden begrenzt und eine ANMELDUNG bis 9.10. mit Angabe von Namen, Wohnort und Telefonnummer bei bernd.quellmalz(at)nds.bund.net unbedingt erforderlich.

Die meisten „Altdünen“ in unserer Region sind nach dem Ende der letzten Eiszeit vor 10 bis 12.000 Jahren entstanden, als eine waldfreie Tundra vorherrschte und starke Winde Sand und Staub verwehen konnten. Die Flusstäler wurden immer wieder von gewaltigen Wasserströmen verändert, so dass große offene Flächen dem Wind ausgesetzt waren. Am Rande der Täler wurde der Sand in Dünenfeldern abgelagert, auch am Dohrener Bach und der Lune bei Düring. Die alten Dünen sind heute meistens bewachsen von Bäumen oder Heide, mitunter Trockengras. Sie sind wichtige Lebensstätten seltener wärmeliebender Pflanzen und Tiere wie Wildbienen, Heuschrecken, Schmetterlinge, Käfer, Eidechsen und Schlangen. Die etwa zweistündige Wanderung erfordert festes Schuhwerk.

Der Treffpunkt für die Wanderung ist beim Bahnübergang Stinstedter Weg südöstlich von Düring. Der BUND bittet Interessierte, nicht ohne vorherige Anmeldung zu kommen. Weitere Infos über BUND-Aktivitäten gibt es unter www.BUND-Unterweser.de und www.BUND-Weser-Elbe.de.

Bei Rückfragen: Bernd Quellmalz, BUND-Regionalgeschäftsführer Weser-Elbe, Tel.: 0176 / 51 63 80 85

Hinweis zur Nutzung des mitgesandten Fotos:

Das Foto zeigt eine ziemlich eingeebnete Altdüne in diesem Hochsommer und ist für den einmaligen, kostenfreien Abdruck im Rahmen der Berichterstattung zu dieser Meldung sowie unter Angabe der Quelle „BUND / Eike Rachor“ freigegeben.

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